Der Tesla-Wahnsinn geht in die nächste Runde. Der Bau einer riesigen Batteriefabrik in den USA rückt näher. Der Elektroautohersteller hat sich mit Panasonic auf eine Kooperation geeinigt. Rund eine Milliarde Dollar soll der japanische Elektronikkonzern angeblich in das Projekt stecken.
Bereits im Februar hatte es erste Gerüchte über einen Deal zwischen Panasonic und Tesla gegeben. Inzwischen haben die Manager die Unterschriften unter den Vertrag gesetzt. Das genaue Investitionsvolumen von Panasonic wurde zwar nicht veröffentlicht, doch zuletzt war bereits von einer Summe von einer Milliarde Dollar über die nächsten Jahre die Rede. Die neue Fabrik soll die größte für Lithium-Ionen-Batterien sein, die je gebaut wurde.
Vor den Zahlen
Am Donnerstagabend wird Tesla zudem die Zahlen für das zweite Geschäftsquartal veröffentlichen. Die Analysten erwarten dabei einen Umsatz von 813 Millionen Dollar. Das operative Ergebnis (EBIT) soll 3,18 Millionen Dollar betragen und der bereinigte Gewinn pro Aktie (EPS) wird bei 0,04 Dollar erwartet.
Riskante Beimischung
Der Deal mit Panasonic ist ein weiteres gutes Zeichen für Tesla. Der Elektroautohersteller versucht außerdem zunehmend die großen Autobauer mit ins Boot zu holen, um die Kosten zu reduzieren und Innovationen zu beschleunigen. Sollten die Quartalszahlen die Vorgaben ebenfalls erfüllen, könnte der aktuelle Aufwärtstrend weitergehen. Auch wenn die spekulative Tesla-Aktie nicht mehr günstig ist, ist sie als volatile Depotbeimischung nach wie vor interessant.