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Tesla-Kritiker feiert die Brennstoffzelle - Nel haussiert

Tesla-Kritiker feiert die Brennstoffzelle - Nel haussiert
Foto: Börsenmedien AG
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Florian Söllner 06.02.2019 Florian Söllner

Bertel Schmitt ist ein Auto-Urgestein. Er hat lange bei VW gearbeitet und ist mittlerweile gut vernetzter Auto-Journalist mit Sitz in Japan. Profiliert hat er sich als Kritiker von Elon Musk und Verteidiger der „alten“ Autohersteller – und deren Pläne, etwa mit der Brennstoffzelle Tesla Paroli zu bieten. Nun hat er sich per Kolumne im Manager Magazin zu Wort gemeldet:

„Unter Batteriebesessenen sind die Fans von Brennstoffzellen ähnlich erwünscht wie Stormy Daniels auf einer Trump-Wahlkampfveranstaltung. Das geistliche Oberhaupt dieser EVangelikalen, Tesla-Chef Elon Musk, beschimpft Brennstoffzellen abwechselnd als "unfassbar blöde", "unglaublich dumm", oder als "fool cell." Wenn er das sagt, tobt der Saal.“

Die Argumente der Brennstoffzellen-Fans: „Die Brennstoffzelle hat sehr hohe Skaleneffekte vor sich, die Batterie ist skalenmäßig schon ziemlich am Ende. 70 Prozent der Batteriekosten stecken in den Rohmaterialien, die werden nicht billiger, wenn der Bedarf steigt."

Und Bertel Schmitt weist darauf hin: „Wahr ist, dass vor lauter E-Auto-Getöse kaum mehr wahrgenommen wird, dass sich bei der Brennstoffzelle etwas tut. 53 große Firmen, darunter Audi, BMW und Daimler, haben sich zu einer Wasserstoff-Lobbygruppe zusammengefunden, dem Hydrogen-Council. Hirose ist in dem Gremium der Wortführer für Toyota. China, wo in in diesem Jahr wohl mehr Batteriefahrzeuge verkauft werden als im gesamten Rest der Welt, schickt sich an, auch die Wasserstoffnation Nr. 1 zu werden. Chinas Staatenlenker mästen die Brennstoffzellenforschung mit massiven Subventionen, vergangenes Jahr waren es rund 11 Milliarden Euro, künftig wird es wohl noch mehr werden.“

DER AKTIONÄR geht davon aus, dass beide Technologien – Batterien und die Brennstofzelle – vor einer gleichermaßen großen Zukunft stehen. Ein ideales Umfeld für Brennstoffzellen-Aktie wie Nel. "Wir werden weiter in die Wasserstoff-Technologie investieren", so auch der "weltbeste Autodesigner" und Kia/Hyundai-Vorstand Peter Schreyer 2018 gegenüber dem AKTIONÄR. Bis 2030 werden sechs Milliarden Euro in Brennstoffzellensysteme gesteckt. Wichtig: bis 2022 sind dabei 310 Wasserstofftankstellen geplant. Seit Aufnahme ins Depot 2030 liegt Nel bereits 70 Prozent vorne. Nun wurde mit einer weiteren Brennstoffzellen-Aktie eine "2. Nel" ins Depot-2030 gekauft.

Hier gibt es die "neue Nel":

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