Die Tesla-Aktie ist weiterhin nicht zu bremsen. Nachdem am Dienstag eine massive Kurszielerhöhung von Morgan Stanley dafür sorgte, dass der Titel durch die Decke ging, lassen sich die Anleger am Mittwoch von Gerüchten um Panasonic faszinieren. Tesla-Aktionäre sollten weiter den Bullen reiten.
Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, plant Panasonic eine Beteiligung an Teslas geplanter Batterie-Fabrik. Der japanische Elektronik-Riese könnte mit bis zu einer Milliarde Dollar bei dem Projekt einsteigen.
Noch viel Potenzial
Die Meldung treibt die Aktie weiter an: Das Papier gewinnt vier Prozent und erreicht ein neues Allzeithoch. Am Dienstag kletterte die Aktie um 14 Prozent, nachdem Morgan Stanley das Kursziel von 153 auf 320 Dollar angehoben hatte.
Bei Tesla laufen die Geschäfte besser als erwartet. Im vergangenen Jahr verkaufte das Unternehmen 22.500 Exemplare der 65.000 Euro teuren Elektro-Limousine Tesla Model S. In diesem Jahr sollen es 35 000 Stück werden.
Durch den Verkaufserfolg verfünffachte sich der Jahresumsatz auf zwei Milliarden Dollar und der Verlust schrumpfte auf unterm Strich 74 Millionen Dollar. Zu einem Plus reichte es wegen der hohen Herstellungs- und Vertriebskosten indes noch nicht.
Mittelfristig plant Tesla auch ein günstigeres Modell. Das Unternehmen reagiert damit auf eine verschärfte Konkurrenz. So verzeichnet BMW erste Erfolge mit seinem kompakten Elektrowagen i3 und dem Elektro-Sportwagen i8. Nissan hat mit dem Leaf schon länger einen kompakten Elektrowagen im Programm.
Dabei bleiben
Wer Tesla-Aktie hält, lässt die Gewinne laufen und sichert seine Position mit einem Stopp bei 150 Euro ab.
Mit Material von dpa-AFX