Tesla hat sogar im schwierigen deutschen Markt im ersten Halbjahr knapp 700 Fahrzeuge verkauft. Das sind 110 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Juni zog das Model S bereits am Porsche Panamera und 7er-BMW vorbei. DER AKTIONÄR hat sich mit Tesla-Deutschland-Chef Philipp Schröder darüber unterhalten.
Herr Schröder, wie zufrieden sind Sie mit den jüngsten Deutschland-Verkaufszahlen von Tesla?
Philipp Schröder: Das ist eine Sensation in der Oberklasse. Tesla ist gelungen, was Lexus mit viel Geld nicht geschafft hat: Wir haben den Fuß in der Tür.
Anfangs wurde Tesla belächelt. Ist der Respekt seitens BMW und Co gestiegen?
Wir wissen sehr genau, dass uns die deutschen Konzerne mittlerweile sehr ernst nehmen. Unser Ansatz ist fundamental so verschieden, dass die alten Hersteller teilweise verdutzt sind.
Tesla verzichtet auf Werbung.
Wir investieren lieber in das Produkt, etwa in die Supercharger. Wir haben jetzt 1.600 Model S im Markt. Und unsere Fahrer sind die Verkäufer. Das sind innovative Menschen und Trendsetter. Sie empfehlen Tesla an ihre Freunde weiter. Das potenziert sich und ist nicht aufzuhalten. Wenn das Produkt geil ist, dann braucht es in Zeiten von Social Media keine klassische Werbung.