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Tesla-CEO hat Angst: „Gefährlicher als Atombomben“

Tesla-CEO hat Angst: „Gefährlicher als Atombomben“
Foto: Börsenmedien AG
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Florian Söllner 04.08.2014 Florian Söllner

Ein mutigerer CEO als Tesla-Chef Elon Musk ist schwer zu finden. Er will die Raumfahrt revolutieren und ist gleichzeitig selbstbewusst genug, mit Tesla die traditionelle Automobilbranche herauszufordern. Doch auch ein Elon Musk hat Angst. Nicht etwa vor Konkurrenten beziehungsweise Menschen. Was ihn frösteln lässt, ist nicht aus Fleisch und Blut. Am Wochenende twitterte Musk: „Das Buch Superinteligence von Bostrom ist lesenwert. (erscheint offiziell am 3. September) Wir sollten super vorsichtig sein mit der Künstlichen Intelligenz. Diese ist potenziell gefährlicher als Atombomben.“ Er hoffe, dass die Menschen künftig nicht zum biologischen Input (boot loader) für die digitale Superintelligenz werden. „Doch leider wird das immer wahrscheinlicher", so Musk.

Der zitierte Autor Nick Bostrom wurde jüngst mit dem Worten zitiert: „Es gibt immense Gefahren, Gefahren für das Überleben des Lebens auf der Erde durch maschinelle Intellizenz.“ In seinem Vortrag (siehe Video) beruft er sich auf Experten, welche eine 50 prozentige Wahrscheinlichkeit sehen, dass die Menschheit das 21 Jahrhundert nicht überlebt.

Intelligente Roboter für die Gigafactory

Die Roboter von Heute sind noch nicht gefährlich wie ein Terminator aus dem gleichnamigen Film. Und Elon Musk setzt die potenziellen Feinde von morgen fleißig selbst ein. In der neuen Gigafactory werden besonders viele Roboter installiert, um die Kosten pro Batterie deutlich zu senken. Moderne Maschinen sind längst mit persönlichen IP-Adressen ausgerüstet und kommunizieren per Internet untereinander, um auf Veränderungen in der Produktion selbstständig reagieren zu können oder selbst neue Rohstoffe zu bestellen. Ein Pionier in der Robotik ist Dieter Manz von der Manz AG. Durch die jüngst fixierte Partnerschaft mit Panasonic sind größere Aufträge des deutschen Maschinenbauers von Tesla jedoch zunächst unwahrscheinlicher geworden.

Roboterbauer KUKA

Während in Deutschland auf 10.000 Arbeiter bereits 270 Industrieroboter kommen, werden in China 10.000 Arbeiter von 25 Robotern entlastet. Tendenz stark steigend. KUKA hat gerade in Shanghai eine Fabrik zur Produktion von jährlich 5.000 Robotern eingeweiht.

Vorreiter Google

Die Vorteile der zunehmenden digitalen Intellizenz weiß auch Google zu nutzen. Unheimliches – aber zugleich faszinierendes – Beispiel ist der Prototyp eines komplett selbst fahrenden Autos: Der Mensch legt die Arme in den Schoss und lässt sich fahren.

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