SMA Solar, der Highflyer der letzten Wochen im TecDAX, hat seine Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2013 vorgelegt. Der Solar- und Wechselrichterhersteller musste durch den starken Nachfragerückgang in Europa und den hohen Preisdruck Einbußen bei Umsatz und Ergebnis hinnehmen.
Der Umsatz fiel 2013 um über 35 Prozent auf 932,5 Millionen Euro. Damit wurden die Erwartungen der Analysten enttäuscht, die im Vorfeld mit einem Absatz von 986 Millionen Euro gerechnet hatten. Der Verlust belief sich im vergangenen Jahr auf 66,9 Millionen Euro. Auch bei dieser Kennzahl wurden die Markterwartungen nicht getroffen (Verlust in Höhe von 42,7 Millionen Euro). Insbesondere Sondereffekte für Wertberichtungen auf Forderungen und Vorräte sowie Anlaufverluste bei der chinesischen Tochtergesellschaft Zeversolar machten SMA Solar zu schaffen. "Zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte mussten wir aufgrund des dramatischen Markteinbruchs in Europa einen hohen Jahresfehlbetrag verbuchen", kommentierte SMA-Vorstand Roland Grebe das Zahlenwerk.
Für das erste Quartal 2014 erwartet der SMA Vorstand in einem weiterhin schwierigen Marktumfeld einen Umsatz von 170 bis 200 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr bestätigte der Vorstand die Prognose. Diese sieht einen Umsatz von einer bis 1,3 Milliarden Euro und im besten Fall ein operatives Ergebnis von bis zu 20 Millionen Euro vor. Marktteilnehmer sollten weiterhin die Füße still halten und vorerst an der Seitenlinie bleiben.
(mit Material von dpa-AFX)