Sky Deutschland hat die Zahlen für die ersten drei Monate des laufenden Jahres präsentiert. Der Bezahlsender aus Unterföhring hat im operativen Geschäft Verluste geschrieben. Dank steigender Kundenzahlen und dem Verkauf von zusätzlichen Produkten bleibt der vom Medienunternehmer Rupert Murdoch kontrollierte Sender aber auf Wachstumskurs.
Vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) steht zwischen Januar und Ende März ein Minus von 8,6 Millionen Euro, nachdem vor einem Jahr noch ein operativer Gewinn von knapp 6 Millionen Euro anfiel. Angesichts hoher Kosten für Werbung, Investitionen und Fußballrechte hatten Experten sogar mit einem höheren Verlust gerechnet (13 Millionen Euro).
Zugelegt hat angesichts vieler neuer Abonnenten der Umsatz, der um 16 Prozent auf 421 Millionen Euro kletterte. Der für Sky wichtige monatliche Umsatz pro Kunde ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 33,15 auf 34,58 Euro gestiegen. Im laufenden Jahr rechnet Sky aber weiter mit einem positiven EBITDA. Zudem geht der Bezahlsender bei der Kundenzahl weiter mit einem Anstieg von 400.000 bis 450.000 aus. In den ersten drei Monaten stieg die Zahl der Kunden um 64.000 auf 3,73 Millionen.
Dabeibleiben
Die wichtige horizontale Unterstützung bei 6 Euro hat zuletzt gehalten. Im frühen Handel notiert die Sky-Aktie stärker. Gelingt der Sprung über die 6,50-Euro-Marke, sollte dies weitere Käufer anlocken. Nach der Bestätigung der Prognose rechnet DER AKTIONÄR weiterhin mit einem starken Jahresverlauf. Investierte Anleger bleiben dabei.
(mit Material von dpa-AFX)