Der Bezahlsender Sky Deutschland hat 2013 wie geplant zum ersten Mal operativ Geld verdient. Zwar steht unter dem Strich noch immer ein Verlust von 133 Millionen Euro; vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) verbuchte der Konzern allerdings einen Gewinn von 35 Millionen Euro, wie das zum Medienimperium des US-Milliardärs Rupert Murdoch gehörende Unternehmen am Donnerstag in Unterföhring bei München mitteilte.
Der Umsatz des einst unter dem Namen Premiere firmierenden Pay-TV-Senders wuchs dank der stetig wachsenden Zahl neuer Kunden um 16 Prozent auf rund 1,55 Milliarden Euro. Im laufenden Jahr peilt Sky-Deutschland-Chef Brian Sullivan weiter ein "anhaltend hohes" Erlösplus an. Der operative Gewinn soll auf 70 bis 90 Millionen Euro steigen.
Der Sender will zudem das Kundenwachstum forcieren. 2014 soll die Zahl der Kunden um 400.000 bis 450.000 steigen. 2013 legte die Zahl der Kunden um 304.000 auf 3,667 Millionen. Vorbörslich notiert die Aktie leicht im Minus. Anleger bleiben investiert. Gelingt der Sprung über die 7-Euro-Marke, sollte auch der Ausbruch aus dem kurzfristigen Abwärtstrend gelingen, der bei 7,19 Euro verläuft.
(mit Material von dpa-AFX)