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Siemens: Eine Allianz, keine Übernahme

Siemens: Eine Allianz, keine Übernahme
Foto: Börsenmedien AG
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Maximilian Völkl 13.06.2014 Maximilian Völkl

Der Alstom-Poker geht weiter. Siemens-Aufsichtsratschef Gerhard Cromme ist überzeugt, dass sich die französische Politik von den Plänen des DAX-Konzerns angesprochen fühlt. Für die Aktie läuft es am Freitag nicht ganz so gut. Im schwachen Marktumfeld geben die Siemens-Papiere trotz einer positiven Studie von Goldman Sachs nach.

Noch ist nicht klar, ob Siemens überhaupt ein Angebot für den französischen Alstom-Konzern abgibt. Bis Montag wollen die Münchner entscheiden, ob es ein konkretes Angebot gibt. Aufsichtsratschef Cromme sieht allerdings gute Karten in einem möglichen Übernahmepoker. "Basis unseres Projekts ist eine Allianz - nicht einfach eine Übernahme gegen Cash", sagte der 71-Jährige der französischen Wirtschaftszeitung Les Echos. Davon sollten sowohl die französische als auch die deutsche Regierung überzeugt sein.

Kursziel erhöht

Goldman Sachs-Analystin Daniela Costa hat derweil das Kursziel von 98 auf 110 Euro angehoben, die Einstufung aber auf „Neutral“ belassen. Die Industriegüterhersteller befänden sich am Scheideweg, denn in den kommenden fünf Jahren dürften die durchschnittlichen Wachstumsraten nur halb so hoch ausfallen wie in den vergangenen zehn Jahren. Investitionen verlagerten sich von herkömmlicher Industrieausrüstung zu Software und stärkerer Wettbewerb setze dem Margenpotenzial Grenzen. Die Expertin passte ihre Prognosen an einen neuen Fokus der Konzerne auf ihre Barmittel sowie eine gestiegene Wahrscheinlichkeit von Übernahmen hin.

Morgan Stanley hat die Einstufung derweil auf „Equal-weight“ mit einem Kursziel von 100 Euro belassen. Die Aktien der Industriegüterhersteller befänden sich laut Analyst Ben Uglow in einer Phase des Abwartens. Das Wachstum sei an einem Wendepunkt, reiche für höhere Gewinnprognosen je Aktie aber noch nicht aus.

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Bald dreistellig

Nach wie vor bestimmt der Alstom-Poker die Schlagzeilen. In Kürze sollte die Siemens-Aktie aber unabhängig davon wieder dreistellig notieren. Der radikale Umbau des neuen Chefs Joe Kaeser dürfte sich bald auszahlen. DER AKTIONÄR ist vom Potenzial überzeugt. Das Kursziel lautet 125 Euro.

(Mit Material von dpa-AFX)

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