Der Umsatz des US-Softwarekonzerns Oracle stieg im dritten Geschäftsquartal von Dezember bis Februar dank besserer Verkäufe von Hard- und Software um vier Prozent auf 9,3 Milliarden Dollar (6,7 Milliarden Euro). Der Gewinn legte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um zwei Prozent auf unter dem Strich annähernd 2,6 Milliarden Dollar zu.
Oracle hatte in den vergangenen beiden Jahren unter einem schwachen Wachstum und zwischenzeitlich sogar einem schrumpfenden Gewinn gelitten. Vor allem das hinzugekaufte Servergeschäft von Sun Microsystems enttäuschte ein ums andere Mal zudem entwickelte sich auch das wichtige Neugeschäft mit Software-Lizenzen nicht wie geplant. Trotz der guten Zahlen zeigen sich die Anleger enttäuscht. Sie vermissten Zeichen für einen nachhaltigen Aufschwung. Nachbörslich verlor die Oracle-Aktie deshalb rund fünf Prozent an Wert.
Die SAP-Aktie reagiert am Mittwoch kaum auf die Zahlen. Zuletzt prallte der DAX-Titel an der horizontalen Widerstandslinie bei 54,00 Euro ab. Für Unterstützung sorgten zuletzt zahlreiche positive Analystenstatements. Die Computermesse CeBIT machte zudem deutlich, dass sich SAP mit seinen zukunftsweisenden Technologien Big Data und Cloud Computing auf dem richtigen Weg befindet. Investierte Anleger bleiben dabei. Auch für einen Neueinstieg ist es nicht zu spät.
(mit Material von dpa-AFX)