Die SAP-Aktie steht am Freitag vor Börseneröffnung unter Druck. Für Verunsicherung sorgt eine negative Einstufung der Privatbank Berenberg. Daud Khan stuft in seiner jüngsten Studie die Softwareaktie von „Buy“ auf „Hold“ herab und senkt das Kursziel von 71,00 auf 64,00 Euro.
Zudem konnte sich die Aktie am Donnerstag der schwachen Gesamtmarktstimmung nicht entziehen. Aktuell notiert SAP jedoch an der massiven horizontalen Unterstützung bei 58,00 Euro und auch die 200-Tage-Linie dürfte für Stabilisierung sorgen. Positive Impulse könnten auch die jüngsten Zahlen von Microsoft bringen. Zwar ist der US-Konzern kein Wettbewerber, das gute Quartalsergebnis dürfte aber für eine allgemein gute Stimmung im Techsektor sorgen.
Dabeibleiben
SAP befindet sich mit seiner Konzentration hin zum Cloud-Computing auf dem richtigen Weg. Aufgrund des langfristigen Potenzials ist damit auch die zurückgesteckte Prognose, dass die angestrebte operative Marge von 35 Prozent erst im Jahr 2017 statt bereits 2015 erreicht wird vertretbar. Investierte Anleger bleiben dabei. Rücksetzer bieten Kaufchancen.