Die Papiere von SAP zählen am Mittwoch zu den schwächsten Aktien im DAX. Gründe für den Verlust gibt es keine – im Gegenteil. Die Analysten der Großbank Societe General hat ihre Einschätzung überarbeitet und kam zu einem positiven Urteil.
Nach der Kundenkonferenz Sapphire bestätigte Analyst Richard Nguyen die „Buy“-Einstufung. Den fairen Wert der Aktie sieht Nguyen bei 70 Euro. Der Softwarehersteller habe den Großteil seiner Invesitionen im ersten Quartal getätigt und dürfte im Jahresverlauf eine steigende Marge verzeichnen, so Nguyen in einer Studie vom Mittwoch. Zudem werde das Wachstum im zweiten Halbjahr höher sein als im ersten. Als positiv wertete er die Partnerschaft der superschnellen SAP-Datenbank Hana mit dem amerikanischen Virtualisierungsspezialisten VMware.
Auf Wachstumskurs
SAP forciert aktuell dabei das Softwaregeschäft auf Cloud- und Big-Data-Anwendungen umzubauen. Im abgelaufenen Quartal zog das Wachstum der Cloud-Sparte um 32 Prozent auf 221 Millionen Euro an. Die Gesamterlöse der Walldorfer stiegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um drei Prozent auf 3,7 Milliarden Euro. Ein weiterer Hoffnungsträger des Konzerns ist dabei die Datenbank Hana. Dabei handelt es sich um eine Plattform, die Hard- und Software vereint und mit Hilfe der In-Memory-Technologie deutlich schneller auf gespeicherte Daten zugreifen kann als klassische Festplatten. Nach Angaben von McDermott hat SAP bislang insgesamt rund 1,2 Milliarden Euro Umsatz damit erzielt. Für das Jahr 2013 hatte SAP die Umsätze mit Hana auf 664 Millionen Euro beziffert, währungsbereinigt war dies demnach ein Wachstum von 69 Prozent zum Vorjahr.
Dabeibleiben
Die SAP-Aktie bleibt ein Top-Pick im Softwarebereich. Mit einem KGV von 16 ist die DAX-Aktie zudem alles andere als zu teuer. Nach dem Ausbruch über die Abwärtstrendlinie liegt das nächste Kursziel bei 59 Euro. Investierte Anleger bleiben dabei. Ein Stopp bei 49 Euro sichert die Position nach unten ab.
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(mit Material von dpa-AFX)