Uneinigkeit bei RWE. Die am Stromerzeuger beteiligten kommunalen Versorger wollen Bloomberg zufolge verhindern, dass RWE 2014 eine Kapitalerhöhung durchführt. Alle kommunalen Aktionäre seien sich einig, gegen eine etwaige Kapitalmaßnahme zu stimmen. RWE hatte die Aktionäre bereits mit einer Halbierung der Dividende verärgert.
RWE vor Kaufsignal
Auch charttechnisch ist noch keine Entscheidung gefallen – Bullen und Bären stehen sich gerade in einer Patt-Situation gegenüber. Die Aktie bewegt sich seit Monaten an der 30-Euro-Marke, ohne diese jedoch nachhaltig zu knacken. Jetzt spitzt sich die Lage jedoch zu. Eine Entscheidung, in welcher Richtung das eingezeichnete Dreieck verlassen wird, steht kurz bevor. Positiv: Die 38- und 90-Tage-Linie wurden bereits überwunden. Trader können durchaus mit engem Stopp auf einen Ausbruch nach oben spekulieren – gelingt der Sprung, dürfte eine starke Kursbewegung folgen.
E.on: Noch kein Signal
Die E.on-Aktie ist bereits in Schwung gekommen. Auch hier ist noch keine Entscheidung über den weiteren mittelfristigen Kursverlauf gefallen. Das Papier verharrt in einer Seitwärtsrange zwischen 13 und 14 Euro.
Uneinigkeit herrscht bei Experten, wie sich das neue EEG auf die Versorger auswirkt. Goldman Sachs geht davon aus, dass Einschnitte bei der Kapazität und Vergütung neuer Ökostromanlagen die Auslastung der Kohle- und Gaskraftwerke erhöhen. "Goldman Sachs liegt falsch“, so jedoch Gerard Reid, Partner von Alexa Capital, im Gespräch dem AKTIONÄR.