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Qiagen: Da staunen die Analysten

Qiagen: Da staunen die Analysten
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30.07.2015 ‧ Werner Sperber

Der starke Dollar belastet und der Preiskampf im Geschäft mit HPV-Tests, also der Prüfung, ob der Gebärmutterhals von DNS-Viren befallen ist, welche die Schleimhäute zu unkontrolliertem Wachstum veranlassen können. Selbst bereinigt um diese Währungseffekte sind die Ergebnisse von Qiagen im zweiten Quartal des laufenden Jahres etwas schwächer ausgefallen als ein Jahr zuvor.

Der Umsatz des im Jahr 1984 gegründeten Biotechnologieunternehmens sank im Jahresvergleich um 3,5 Prozent auf 319,5 Millionen Dollar und das operative Ergebnis um 2,8 Prozent auf 78,9 Millionen Dollar. Der Gewinn blieb jedoch mit 60,9 Millionen Dollar stabil; der Gewinn je Aktie legte von 0,25 auf 0,26 Dollar zu. Damit übertraf die auf Tests zum Nachweis von Krankheiten sowie auf Laborgeräte spezialisierte Firma die Schätzungen der Analysten, welche lediglich von einem Erlös von 315,3 Millionen Dollar und einem Gewinn je Aktie von 0,25 Dollar ausgegangen sind.

Besser als der Markt sein

Der Vorstand erwartet für das Gesamtjahr weiterhin währungsbereinigt stärker zu wachsen als der Gesamtmarkt – trotz anhaltender Probleme auf dem US-Markt mit den HPV-Tests. Der Umsatz soll um vier Prozent auf demnach 1,4 Milliarden Dollar zulegen und der bereinigte Ertrag pro Anteil um 16 bis 18 Prozent auf 1,16 bis 1,18 Dollar. Analysten schätzen den Umsatz auf 1,36 Milliarden Dollar und den Gewinn pro Aktie auf 1,11 Dollar.

Zu diesem Wachstum beim Gewinn je Aktie verhilft auch die dritte Tranche des laufenden Aktienrückkaufprogramms. Zwischen dem 12. Mai und dem 24. Juli erwarb ein beauftragtes Finanzinstitut demnach 764.295 Anteile. Seit dem 4. August bis zum 12. Dezember 2014 kaufte Qiagen bereits 2.118.036 Anteile. Insgesamt entsprechen diese 2,88 Millionen Stück etwa 1,24 Prozent der ausstehenden Aktien.

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Drei Absicherungen

Charttechnisch sollten das Hoch von April 2015 bei 24,15 Euro sowie die seit April 2014 beziehungsweise Oktober 2011 gültigen Aufwärtstrendlinien bei 19,85 und bei 17,60 Euro absichern. Das Kursziel beträgt 27 Euro und der Stop-Loss sollte bei 17,60 Euro gesetzt werden.

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