Auch Nordex kann sich der schwachen Verfassung des Gesamtmarktes nicht entziehen. Nach den hohen Zugewinnen in den letzten Tagen steht die Nordex-Aktie am Montag stark unter Druck. Gleich vorab: Anleger sollten sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen lassen. Das Unternehmen ist für die Zukunft gut aufgestellt: Die Eigenkapitalquote von Nordex stieg 2013 um gut vier Prozentpunkte auf 30,4 Prozent. In der Kasse hat das Unternehmen fast 120 Millionen Euro, Zum Vergleich: Ende 2012 warten es nur 30 Millionen. Die Auftragsbücher sind voll. "Jetzt kommt es darauf an, den Erfolg zu verstetigen und vor allem unser mittelfristiges Ziel - einer weiter steigenden Profitabilität - zu erreichen", so Nordex-Vorstand Jürgen Zeschky.
Positive Studie
Der Markt sei angesichts der in Deutschland zu erwartenden Einspeisevergütung für erneuerbare Energien skeptisch, mit einem Nachfragerückgang bei Festland-Windanlagen sei aber nicht zu rechnen, so die Ansicht von Commerzbank-Analyst Sebastian Growe.
Halten
Sofern der Markt weiterhin schwächer tendiert, wird auch die Nordex-Aktie einige Prozentpunkte abgeben müssen. Dennoch: mit den positiven News im Rücken sollte die Aktie wieder Kurs auf die letzten Hochs bei 14,40 Euro nehmen. Ein freundlicher Gesamtmarkt vorausgesetzt. Fazit: Schwache Tage bleiben Kauftage!