Nordex hat die hohen Erwartungen erfüllt. In den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres hat der Hersteller von Windkraftanlagen den Umsatz um 47 Prozent auf 1,05 Milliarden Euro gesteigert (Vorjahr 716 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern kletterte auf 31 Millionen Euro (Vorjahr 2,3 Millionen Euro). Die Eigenkapitalquote stieg von 26,2 auf 27,7 Prozent. 'Mit dem Geschäftsverlauf in 2013 sind wir sehr zufrieden und halten an unseren - bereits im Sommer erhöhten - Zielen für das laufende Geschäftsjahr fest“, sagt Nordex-Vorstand Jürgen Zeschky.
Europa stark
Für die gute Entwicklung war allen voran die Stammregion EMEA (Europa plus Südafrika) verantwortlich. Hier hat Nordex 91 Prozent seiner Umsätze erzielt. In den Regionen Amerika und Asien lag der Geschäftsanteil bei sechs beziehungsweise drei Prozent.
Gut im Rennen
Auch das Neugeschäft entwickelt sich positiv. Der Auftragseingang stieg um 85 Prozent auf 1,19 Milliarden Euro (Vorjahr 640 Millionen Euro). Aufträge aus Amerika machten einen Anteil von 12 Prozent aus, der aus Asien neun Prozent. „Für den Auftragseingang ist unsere Zuversicht nochmals gewachsen, so dass wir jetzt ein höheres Niveau von 1,4 bis 1,5 Milliarden Euro ansetzen. Gleichzeitig bestätigen wir die Erwartung, unser mittelfristiges
Ziel bereits im Jahr 2015 zu erzielen', sagt Zeschky,
Steilvorlage
Vorstandsvorsitzender der Nordex. Für das Geschäftsjahr 2013 hatte der Vorstand einen Umsatz von EUR 1,3 bis 1,4 Milliarden Euro und eine EBIT-Marge von 2,5 bis 3,5 Prozent in Aussicht gestellt. Bis 2015 soll der Umsatz dann auf mindestens 1,5 Milliarden Euro und die Marge auf 5 Prozent steigen.
Dabei bleiben
Durch den letzten Rücksetzer ist die Nordex-Aktie aus dem Online-Real-Depot gefallen. Im TSI-Musterdepot bleibt die Nordex-Aktie noch immer fester Bestandteil! Investierte Anleger bleiben weiter an Bord. Das Kursziel bleibt bei 17,50 Euro.