Eine Studie der Commerzbank hat der Nordex-Aktie zuletzt Flügel verliehen. Doch neben der Kaufempfehlung sorgen einmal mehr Gerüchte bei dem Windanlagenbauer für kräftigen Rückenwind. Abgerundet wird das stürmische Paket durch eine aussichtsreiche Charttechnik.
DER AKTIONÄR hat bereits erklärt, dass die Commerzbank die Einschätzung für die Nordex-Aktie vor den Zahlen von „Hold“ auf „Buy“ hochgestuft und das Kursziel von elf auf zwölf Euro angehoben hat. Der Windkraftanlagenbauer dürfte für 2013 starke Eckdaten vorlegen, so Analyst Sebastian Growe. Nordex dürfte beim Umsatz die angestrebte Spanne von 1,3 bis 1,4 Milliarden Euro übertroffen haben. Das operative Ergebnis (EBIT) dürfte am oberen Ende des Zielkorridors von 33 bis 49 Millionen Euro liegen.
Doch damit nicht genug. Branchenkenner gehen davon aus, dass der Rückenwind für den TecDax-Konzern auch 2014 andauern wird. Gerüchten zufolge steht Nordex vor dem Abschluss von weiteren Großaufträgen, die dafür Sorgen tragen würden, die Planungen für 2015 bereits ein Jahr früher erreichen zu können. Zudem sollte der Windanlagenbauer von höheren Margen neuer Produkte sowie der Modernisierung alter Anlagen (Repowering) profitieren.
Die Aktie von Nordex hat zuletzt wieder nach oben gedreht. Wichtig war in diesem Zusammenhang, dass die horizontale Unterstützung bei 9,20 Euro erneut gehalten hat. Bewahrheiten sich die Spekulationen, sollte die Aktie weiter Fahrt aufnehmen und wieder Kurs auf die letzten Hochs bei 14,40 Euro nehmen.