Aktionäre von Nordex haben es derzeit wirklich nicht leicht. Die Gewinnmitnahmen setzen sich auch zum Ende der Woche fort. Heute rutscht der TecDAX-Titel sogar kurz unter die 14-Euro-Marke. Druck gibt es von den Analysten von HSBC. Sie haben die Einschätzung auf „Underweight“ gesenkt.
Seit dem Mehrjahreshoch im Juni haben die Nordex-Papiere mehr als 15 Prozent verloren. Heute stufte Analyst Sean McLoughlin von der britischen Investmentbank HSBC die Titel von "Neutral" auf "Underweight" ab. Das Kursziel hob er allerdings von 10,00 auf 13,70 Euro an. Zwar schätze er das langfristige Wachstumspotenzial der Windkraftbranche unverändert positiv ein, doch seien die Perspektiven mittlerweile weitgehend in die Aktienkurse eingepreist.
DER AKTIONÄR ist dagegen deutlich zuversichtlicher. Auch durch den Rücksetzer wird die Ausgangslage für die Nordex-Aktie nicht schlechter. 1,5 Milliarden Euro wird der Windkraftanlagenbauer im laufenden Jahr an Umsatz stemmen, bei einer Marge zwischen 3,5 und 4,5 Prozent liegen. Hinzu kommt: Die Auftragslage ist gut.
Kurzfristig ist es wichtig, dass sich der Kurs stabilisiert. Dies sollte weiterhin im Bereich zwischen 14 und 14,50 Euro gelingen. Im Anschluss dürfte die Aktie wieder Kurs auf neue Höchststände nehmen. Daher können risikobewusste Anleger das aktuelle Niveau zum Einstieg nutzen.
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