Nordex hat einen neuen Auftrag an Land gezogen. Für die türkische Erdem Holding wird Nordex sieben Anlagen der Generation Delta vom Typ N117/3000 liefern. Der Standort liegt südöstlich von Izmir, nahe der Ägäischen Küste. Für das Projekt werden die Rotorblätter, Türme und Ankerkörbe in der Türkei produziert. Das garantiert nach türkischem Einspeisegesetz der Erdem Holding einen erhöhten Einspeisetarif.
Wachstumsmarkt
"Odemis" ist das erste Windparkprojekt der Erdem Holding. Die Gruppe ist in der Telekommunikation und im Bau von Generatoren tätig und diversifiziert jetzt in den Bereich der erneuerbaren Energien.
Aktie unter Druck, kaufen
Dennoch: Die Nordex-Aktie kam in den letzten Tagen deutlich unter Druck. Von knapp 17 Euro ging es bis auf 14 Euro nach unten. Aus dem Papier ist damit ordentlich Luft entwichen. Dabei ist die Story intakt. Umsatz 1,6 Milliarden Euro für das Jahr 2014, Marge im Korridor von 3,5 und 4,5 Prozent. Zudem gab Nordex am Montag bekannt, seine Produktion von Rotorblättern zu modernisieren. Dafür fließen 25 Millionen Euro in das Werk in Rostock. Die Nordex-Aktie wird auch in der Zukunft sehr volatil bleiben. Auf dem aktuellen Niveau bietet sich aber wieder der Einstieg an. Sofern der Markt wieder klettert, wird Nordex überproportional zulegen.