Goldman Sachs hat der Netflix-Aktie am Dienstag einen ordentlichen Schub verpasst. Die Analysten haben für den Streaming-Anbieter eine Kaufempfehlung ausgesprochen und der Aktie damit zu einem neuen 52-Wochen-Hoch verholfen. Ohnehin mischt der Streaming-Anbieter derzeit vor allem in den USA die TV-Branche auf. Netflix verfügt über eine große Videothek und hat sich zu einem Konkurrenten auch für Hollywood gemausert.
Eigenproduktionen kommen an
Bisher lief fast alles wie am Schnürchen. Zum Beispiel bei den Eigenproduktionen "House of Cards" oder "Orange is the new black". Die Serien waren ein großer Erfolg in den USA, wie generell das Konzept von Netflix: Für eine monatliche Grundgebühr von rund 8 Dollar haben die Abonnenten unbeschränkten Zugriff auf die Netflix –Videothek. Bestehend aus Serien, Dokumentations- und Kinofilmen. Sie können dabei so viel schauen, wie sie wollen, wann sie wollen, wo sie wollen, und das über jedes beliebige Endgerät – sei es der Fernseher, das Handy, das Tablet oder der Laptop.
Depotbeimischung
Kurzum: Das Fernsehschauen wird damit aus dem herkömmlichen starren Korsett von Netflix befreit. Fernsehen ohne einen festen Ort, eine feste Zeit oder ein bestimmtes Gerät. Die Aktie hat sich zu einem neuen 52-Wochen-Hoch aufgemacht. Trotz eines dreistelligen KGV sollte der Aufwärtstrend der Aktie weitergehen. Das Unternehmen hat das Potenzial, eine gesamte Branche umzukrempeln. Warum sollte Netflix also nicht auch bald 50 statt bislang 27 Milliarden Dollar wert sein, sofern die Expansion erste Früchte trägt?!