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30.05.2018 Michel Doepke

Mutares-Aktie im freien Fall: IPO der STS Group enttäuscht

In einem harausfordendem Umfeld für Börsengänge hat die Mutares-Tochter STS Group gerade noch die Kurve bekommen und den Preis für die 2,3 Millionen Aktien auf 24 Euro festgelegt. Ein Blick auf dem Chart der Mutares-Aktie zeigt: Anleger haben sich deutlich mehr vom IPO des Automobilzulieferers aus Hallbergmoos erhofft, die zuvor festgelegte Preisspanne für die Papiere der STS Group von 26 bis 32 Euro wurde deutlich unterschritten.

Im Handel vor dem IPO zeichnete sich bereits ein niedriger Emissionspreis für die Aktien der STS Group ab. Denn die Papiere notierten am unteren Ende der Preisspanne – trotz ordentlicher Aussichten. Mit dem Bruttoemissionserlös strebt die STS Group eine globale Expansion an und plant die Entwicklung von Lösungen für die Megatrends Elektromobilität und autonomes Fahren zu forcieren.

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Beruhigung abwarten

Die Muttergesellschaft Mutares muss dem verpatzten Börsengang der STS Group Tribut zollen.  In Finanzkreisen gab es zuvor die Spekulationen, dass die STS Group zu einer Bewertung im Bereich um 300 Millionen Euro an die Börse gebracht werden könnte. Nicht einmal annähernd wird dieser Wert erreicht.

Aufgrund der schwachen Taxen vor der Festlegung des Preises von 24 Euro pro Papier haben sich in den letzten Handelstagen bereits viele Anleger von ihren Mutares-Aktien getrennt. Im Zuge des Kurssturzes ist der Nebenwert unter die wichtige Unterstützungszone um die 12-Euro-Marke gefallen. Abwarten.

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