Die Papiere von LPKF Laser notieren am Montag schwächer. Der Konzern hat am Morgen die Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr vorgelegt. Der Konzern steigerte seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent auf 129,7 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern lag mit 23,2 Millionen Euro über dem Wert aus dem Vorjahr (20,4 Millionen Euro).
Der Auftragsbestand lag zum Jahresende mit 17,7 Mio. EUR deutlich unter dem Vorjahreswert von 34,3 Mio. EUR. Im Vorjahr lag der Auftragsbestand durch Großaufträge am Jahresende relativ hoch. Der Auftakt in das neue Geschäftsjahr war nach Angaben von LPKF Laser Laser verhalten. Der Umsatz soll 2014 dennoch auf 132 bis 140 Millionen steigen. 15 bis 17 Prozent sollen davon als Gewinn vor Zinsen und Steuern übrig bleiben. Nachdem der Umsatz im Solargeschäft 2013 rückläufig war, setzt der Konzern auch künftig auf eine anhaltend hohe Nachfrage nach Smartphones und Tablet-Computern. 2013 wurde das Wachstum Großteils von dem Geschäft mit Systemen zur Laser-Direkt-Strukturierung erreicht. Nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden Dr. Bretthauer setzten praktisch alle namhaften Smartphone-Hersteller diese Technologie ein.
Die Commerzbank hat die Einstufung für die LPKF-Aktie nach den Zahlen auf „Hold“ mit einem Kursziel 18,00 Euro bestätigt. Charttechnisch hat sich die Situation durch den Kursrutsch unter die 17-Euro-Marke eingetrübt. Die nächste horizontale Unterstützung verläuft im bereich der 16,00 Euro. Dort sollte spätestens der Verkaufsdruck nachlassen. Investierte Anleger bleiben vorerst dabei.
(mit Material von dpa-AFX)