Die Linde-Aktie startet am Dienstag etwas schwächer in den Handel. Der Industriegasekonzern könnte aber von positiven Analystenkommentaren profitieren. Die Experten von Berenberg und Kepler Cheuvreux haben ihre Einschätzung zu Linde überarbeitet.
Die Privatbank Berenberg hat seine Kaufempfehlung für den Industriegasehersteller bekräftigt. Im Sektorvergleich sei die Aktie von Linde seit 2009 nicht mehr so günstig gewesen wie derzeit, schrieb Analyst Chris Armstrong in einer am Montag veröffentlichten Studie. Das Unternehmen dürfte künftig vom Umsatz- und Renditewachstum profitieren. Wer in den Chemiesektor investieren wolle, habe mit dieser Aktie nach Lanxess eines der besten Investments.
Der Finanzexperte Markus Mayer von Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für Linde von 175 auf 172 Euro gesenkt. Einen kleinen Rückschlag zeigten zwar die Zahlen für das vierte Quartal, der Anlagehintergrund für die Aktei des Indurstiegaseherstellers sei aber intakt, schrieb Mayer in einer Studie vom Montag. Im kommenden Jahr sollte der Cashflow deutlich anziehen. Ab Mitte 2014 dürfte Linde wieder für Anleger interessant werden. Sein Votum lautet weiter Kaufen.
Auch DER AKTIONÄR bleibt weiter optimistisch für die Linde-Aktie. Der Wert bleibt ein solides Basisinvestment. Langfristig sind Kurse von 190 Euro durchaus gerechtfertigt. Investierte Anleger setzten einen Stopp bei 134 Euro.
(Mit Material von dpa-AFX)