Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für die Lanxess-Aktie nach der Neubesetzung des Chefpostens auf „Underweight“ bestätigt. Analyst Martin Evans sieht in der Ablösung von Axel Heitmann durch den ehemaligen Lanxess-Finanzvorstand Matthias Zachert ein Zeichen dafür, dass das Geschäftsumfeld hart bleibt und die Konkurrenzsituation schwieriger wird.
Lanxess schlitterte zuletzt tief in die roten Zahlen. Aufgrund der Autokrise und stark gefallener Kautschukpreise stürzte das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen (Ebitda) sowie vor Sondereffekten im dritten Quartal 2013 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 26,4 Prozent auf 187 Millionen Euro ab. Der Umsatz ging trotz höherer Absatzmengen um fünf Prozent auf 2,05 Milliarden Euro zurück. Der Gewinn verringerte sich wegen höherer Abschreibungen und Kosten für das Sparprogramm um fast 90 Prozent auf elf Millionen Euro.
Widerstand im Blick
Nach dem Kurssprung vom Vortag, notiert die Lanxess-Aktie am Dienstag kaum verändert. Aus charttechnischer Sicht ist weiterhin die 50-Euro-Marke von Bedeutung. Gelingt der Ausbruch über diesen Widerstand, wäre Luft bis zum Zwischenhoch bei 53,80 Euro. Investierte Anleger bleiben dabei. Für einen Neueinstieg sollten Kurse über 50,00 Euro abgewartet werden.
(mit Material von dpa-AFX)