Der Roboter- und Anlagenbauer KUKA hat ein starkes Schlussquartal erzielt und somit die selbst gesteckten Gewinnziele für das Gesamtjahr erreicht. Der Umsatz blieb jedoch sowohl hinter den eigenen als auch hinter den Erwartungen des Marktes zurück.
Starke Nachfrage aus Autobranche
Dank der Nachfrage aus der Automobilbranche sowie aus dem Gesundheitssektor stieg das operative Ergebnis (EBIT) im vierten Quartal um 19 Prozent auf 32,9 Millionen Euro. Analysten hatten lediglich mit 31,6 Millionen Euro gerechnet. Auch die eigenen Ziele konnte das Unternehmen überbieten. Die operative Marge (gemessen am Ergebnis vor Zinsen und Steuern) sollte bei rund 6,5 Prozent liegen - hier hat KUKA 6,8 Prozent geschafft.
Der Umsatz legte zwar im Schlussquartal um 3,3 Prozent auf 447 Millionen Euro zu, verfehlte die Konsensschätzungen von 490 Millionen Euro aber deutlich. Für das Gesamtjahr hatten sich die Augsburger einen Umsatz von rund 1,8 Milliarden Euro vorgenommen - herausgekommen sind nun 1,78 Milliarden. Eine Prognose für das laufende Jahr gab KUKA am Mittwoch zunächst nicht.
Warten auf Befreiungsschlag
Den erhofften Befreiungsschlag dürften die Zahlen nicht liefern. Vor allem der fehlende Ausblick für 2014 dürfte manchem Investor nicht gefallen haben. Vorerst ist daher nicht damit zu rechnen, dass KUKA seine mehrmonatige Seitwärtsbewegung schnell beenden und Kurs auf die 40-Euro-Marke nehmen wird. Langfristig bleibt der MDAX-Wert aber aussichtsreich.
(Mit Material von dpa-AFX)