Die Papiere des Sportartikelherstellers Adidas zählen am Montag zu den schwächsten Papieren im DAX. Für Unsicherheit bei den Marktteilnehmern sorgen die Auswirkungen auf die Geschäfte des DAX-Konzerns durch die Krim-Krise.
Adidas ist Marktführer in Russland und der Ukraine. Zudem ist Russland einer der wichtigsten Einzelmärkte des Herzogenauracher Konzerns. 2012 erwirtschaftete das Unternehmen dort mehr als eine Milliarde Umsatz. Zu den möglichen Folgen der Vorkommnisse in Russland auf das Geschäft will sich Adidas erst am Mittwoch äußern. Dann legt der DAX-Konzern seine Ergebnisse für 2013 offen. Analysten gehen im Vorfeld von einem Umsatz von 14,4 Milliarden Euro (Vorjahr: 14,9 Milliarden Euro) und einem Gewinn pro Aktie von 3,98 Euro (Vorjahr: 2,52 Euro) aus.
Charttechnisch hat sich Situation weiter eingetrübt. Rutscht der Kurs unter die 80-Euro-Marke, droht ein weiterer Abverkauf bis 78,00 Euro. Investierte Anleger bleiben vorerst dabei und warten die Bilanzpressekonferenz am Mittwoch ab.