Nach dem schwächeren Wochenstart winken DAX und Co heute wieder leichte Gewinne. Dabei dürfte es erneut ein sehr ruhiger Handelstag werden, denn viele Marktteilnehmer sind noch nicht aus den Sommerferien zurück. Einem Börsianer zufolge war das Volumen tags zuvor so niedrig wie zuletzt Ende des Jahres 2012.
Zum Wochenstart hatte der DAX wegen der Unsicherheit um mögliche weitere Zinsschritte der US-Notenbank Fed nachgegeben. Die Weltbörsen sprechen aber gegen einen deutlicheren Rückschlag: An der Wall Street sind die Indizes nach der schwachen Vorwoche zuletzt wieder in Richtung ihrer Rekordniveaus angestiegen. In Asien zeigten sich die Börsen am Morgen stabil.
Da auf Unternehmensseite die Nachrichtenlage mehr als dünn ist, dürften Anleger vor allem auf die Konjunkturdaten schauen. So stehen aus Deutschland Verbraucherpreise an sowie aus der Eurozone Daten zum Wirtschafts- und Industrievertrauen. In den USA kommt mit Blick auf eine mögliche Zinserhöhung der Fed insbesondere den Immobilienpreisen und dem Konsumentenvertrauen eine hohe Bedeutung zu: Schließlich machen die Obersten Währungshüter des Landes ihre Entscheidung wesentlich vom Zustand der Wirtschaft und des Arbeitsmarktes abhängig. Das größte Augenmerk der Anleger bleibt aber auf die Arbeitsmarktdaten an diesem Mittwoch und Freitag gerichtet.
Was sagt die Charttechnik? Gestern konnten die Bullen den Vorstoß der Bären rechtzeitig kontern. Nach einem Tief bei 10.441 Punkten schloss der DAX bei 10.544 Zählern. Sollte der DAX nachhaltig unter das Niveau von 10.500 Punkten rutschen, könnte es zu einer ausgeprägten Korrektur in Richtung des Augusttiefs um 10.100 Punkte kommen. Gelingt dem heimischen Leitindex dagegen eine nachhaltige Rückeroberung der Marke von 10.700 Zählern, dürfte im Anschluss das Jahreshoch anvisiert werden. Die Aufwärtsbewegung könnte sich dann sogar bis 11.000 Zähler ausdehnen.
(Mit Material von dpa-AFX)
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