Kein Rohstoff ist derzeit begehrter und knapper als Kobalt. Seit Jahresbeginn ist der Preis für eine Tonne Kobald um über 60 Prozent gestiegen, seit Sommer 2016 hat er sich auf mittlerweile über 50.000 Dollar pro Tonne mehr als verdoppelt. Hinter diesem rasanten Preisanstieg steckt ganz einfach die Tatsache, dass eine zunehmende Nachfrage auf ein sehr begrenztes Angebot trifft. Die anziehende Nachfrage lässt sich schnell erklären: Kobalt ist für die Herstellung von Lithium-Ionen-Akkus praktisch unverzichtbar – und ohne die fährt heute (fast) kein Elektroauto.
12 Kilogramm Kobalt im Model3 von Tesla
Kobalt wird für die Kathode in Lithium-Ionen-Akkus verwendet und ermöglicht eine hohe Energiedichte und ein schnelles Aufladen – beides ist insbesondere für den Einsatz in Elektroautos unverzichtbar. Tesla und auch BYD setzen auf die NCA-Technologie, bei der die Akkus aus einem Lithium-Mischoxid sowie Nickel, Kobalt und Aluminium bestehen. Pro kWh Batterieleistung werden für diesen Batterietyp 0,22 Kilogramm Kobalt benötigt. Das macht bei einer 55-kWh-Batterie, wie sie voraussichtlich im Model 3 von Tesla verbaut werden soll, einen Kobaltbedarf von 12,1 Kilogramm.
Kobalt, in US-Dollar/Tonne
Enorme zusätzliche Nachfrage ab 2020
Wenn Tesla im nächsten Jahr tatsächlich wie geplant eine halbe Million Elektroautos verkaufen will – viele davon vermutlich sogar mit größeren Batterien –, dann wird allein Tesla über 6.000 Tonnen Kobalt benötigen. Und das entspricht immerhin schon fünf Prozent der weltweiten Kobalt-Produktion, die 2015 bei 124.000 Tonnen lag. Das lässt sich sicherlich noch machen. Wenn aber tatsächlich im Jahr 2020 von allen Herstellern zusammen 10 Millionen Elektroautos mit Batterien bestückt werden müssen, dann würde dieser zusätzliche Kobalt-Bedarf von über120.000 Tonnen etwa einer kompletten Jahresproduktion entsprechen.
Äußerst knappes Angebot
Mit dieser rasant steigenden Nachfrage kann das Angebot nicht mithalten, weil es ähnlich wie bei Lithium sehr lange dauert, neue Fördergebiete zu erschließen und in Produktion zu bringen. Bei Kobalt kommt erschwerend hinzu, dass über die Hälfte des weltweit geförderten Kobalts aus dem Kongo kommt und dort zum Teil unter sehr zweifelhaften Methoden abgebaut wird. Es ist davon auszugehen, dass nicht wenige Hersteller ihr Kobalt aus Imagegründen nicht aus dem Kongo beziehen werden.
Bisher wurde Kobalt fast ausschließlich als Beiprodukt bei der Förderung von Kupfer und Nickel gewonnen. Aber durch die stark gestiegenen Preise ist jetzt ein echter Run auf reine Kobalt-Projekte entstanden. Die sind allerdings nicht nur rar gesät, es Bedarf vor allem einer Menge Know-how, um ein Kobalt-Vorkommen zu erschließen und in Produktion zu bringen. Und hier herrscht – ähnlich wie auf dem Kobalt-Markt selbst – eine echte Knappheit. So gibt es zwar mittlerweile eine Menge Firmen, die Kobalt-Projekte akquirieren und aufbauen wollen, aber eben nur wenige qualifizierte Personen, die dazu auch in der Lage sind.
Die beste Kobalt-Aktie
Ideal wäre also ein Unternehmen mit einem Top-Management, das gleichzeitig möglichst einfachen Zugang zum Kapitalmarkt hat, um das erforderliche Kapital für die Akquisition und die Erschließung von Kobaltprojekten zu bekommen. Und genau ein solches Unternehmen habe ich gefunden – oder besser gesagt „finden lassen“. Denn es ist die Top-Kobalt-Aktie eines Rohstoff-Fondsmanagers, der den Markt so gut kennt wie kaum ein zweiter.
Das Unternehmen ist erst seit kurzem börsennotiert und in Anbetracht des gewaltigen Potenzials günstig bewertet. Aber weil das in Anbetracht des Kobalt-Booms vermutlich nicht lange so bleiben wird, habe ich nicht lange gezögert und die Aktie am Montag für das E-Mobility-Depot des maydornreport gekauft. Wenn Sie kein maydornreport-Abonnent sind und wissen möchten, um welche Aktie es sich handelt, dann sollten Sie das ändern. Wenn Sie bis heute (Freitag, 10. März) um 15:00 Uhr dazu entschließen, ein vergünstigtes 3-Monats-Mini-Abo des maydornreport abzuschließen, dann erhalten Sie erhalten von mir umgehend per E-Mail Namen, WKN und eine kurze Beschreibung der Kobalt-Neuaufnahme des E-Mobility-Depots.