Im vergangenen Jahr ist der Stahlhändler Klöckner & Co. wegen der schwachen Nachfrage wie erwartet in der Verlustzone verblieben. Dank des eingeschlagenen Sparkurses konnte der Verlust 2013 unter dem Strich jedoch deutlich auf 85 Millionen Euro reduziert werden, nachdem im Vorjahr noch ein Minus von 200 Millionen Euro zu Buche gestanden hat.
Der Umsatz des MDAX-Konzerns fiel im Vergleich zum Vorjahr derweil um 14 Prozent auf 6,38 Milliarden Euro. Mit diesem Ergebnis verfehlte Klöckner zwar die Erwartungen der Experten, im laufenden Jahr ist aber Besserung in Sicht. Vorstandschef Gisbert Rühl erwartet dank der besseren Nachfrage in Europa und den USA ein leichtes Umsatzwachstum und einen deutlichen Gewinnanstieg. Auch das eingeleitete Sparprogramm dürfte sich nach wie vor positiv bemerkbar machen. Ab 2015 will der Stahlkonzern erstmals seit dem Geschäftsjahr 2010 auch wieder eine Dividende bezahlen.
Aufholjagd?
Die Stahlaktie konnte im vergangenen Jahr nicht von der guten Stimmung an den Märkte profitieren. Doch die Aufholjagd könnte nun beginnen, charttechnisch schaut es bei dem Titel gut aus. Ein Angriff auf das Jahreshoch rückt ins Visier. Mit einem Investment bei Klöckner können Anleger auf eine Wende im Stahlbereich spekulieren.