Gene Simmons liebt Rock, Frauen – und die Börse. In einem Interview mit thestreet.com meldet sich der Gründer von Kiss mit einer bullishen Prognose zu Wort. Sein Tipp Deutsche Bank ging voll auf.
„Sobald Donald Trump als Präsident vereidigt wird, sobald er damit beginnt, die Steuern in Amerika zu senken, wird der Dow Jones nachhaltig über die Marke von 20.000 Punkten steigen“, so Simmons.
Simmons ist seit vielen Jahren Börsianer aus Leidenschaft. Sein oberstes Motto: ruhig bleiben. „Ein guter Anleger bleibt cool. Richtig cool. Er hält sich an Grundsätze. Eine der ersten Regeln, die ich an der Börse gelernt habe, war: Kaufe, wenn die Kurse niedrig stehen, und verkaufe, wenn sie hoch stehen“, sagte Simmons im Interview mit dem AKTIONÄR im Oktober.
Sein Tipp damals: Deutsche Bank. „Sie ist in der Krise, und man soll in der Krise kaufen. Der Vorstand der Deutschen Bank wird die schlechten Leute rausschmeißen und so den Weg ebnen für eine bessere Zukunft. Ganz klar: Die Deutsche Bank wird überleben.“
Die Performance der Deustchen-Bank-Aktie seit Simmons‘ Tipp: 49 Prozent.
Wo kommt das Geld eigentlich her?
Spekulationsblase am Neuen Markt, Bankenkrise 2008 und griechische Schuldenkrise – lauter Themen, die die Finanzmärkte bewegten und bewegen. Doch wer einen Schritt zurücktritt und das große Bild sieht, bemerkt: So neu ist das alles gar nicht! Die Geschichte gibt wertvolle Hinweise zum Verständnis der Gegenwart.
Dass sich Geschichte wiederholt, zeigen die beiden Autoren anhand vieler Geschichten des Geldes. Infl ation, Deflation, Abwertung, irrationalen Überschwang, Bankenpleiten und -rettungen gab es immer schon: im Spanien des 16. Jahrhunderts, im Großbritannien des 17. Jahrhunderts, im Frankreich des 18. Jahrhunderts und in den USA des 19. Jahrhunderts.
Lehr- und anekdotenreich vermitteln die Autoren gewissermaßen nebenbei ein tiefes Verständnis für die Ursprünge des Finanzsystems – und damit auch für seine aktuellen Kapriolen. So zeigt sich: Der Weg von der Kaurischnecke zur Kreditklemme ist nicht weit.