Der Maschinenbauer Manz hat am Donnerstag eine Kapitalerhöhung durchgeführt. Da Firmengründer Dieter Manz sich nicht daran beteiligt hat, haben sich die Machtverhältnisse bei dem Konzern verschoben. Die Analysten und der Markt nehmen die Kapitalmaßnahme positiv auf.
Manz hat insgesamt 26,9 Millionen Euro durch die Maßnahme am Kapitalmarkt eingesammelt. Da die Familie Manz um Firmengründer Dieter Manz sich nicht an der Kapitalerhöhung beteiligte, sank ihr Anteil an dem Konzern auf nur noch knapp 46 Prozent. Damit hat die Familie die Mehrheit an dem Maschinenbauer verloren.
Erfolgreiche Platzierung
Bei den Marktteilnehmern kam die Maßnahme gut an. Innerhalb weniger Stunden wurden die neuen Aktien platziert. Das frische Geld will Manz vor allem in den Ausbau der Batterie-Sparte investieren und mögliche Zukäufe finanzieren. Auch die Analysten sehen die Kapitalerhöhung positiv. Warburg Research bestätigte das „Hold“-Rating mit einem Ziel von 60,00 Euro. Analyst Christopher Rodler wertet den Schritt positiv, da sich dadurch die Eigenkapitalquote verbessert. Auch die Experten von Montega empfehlen die Aktie weiterhin zum Kauf. Den fairen Wert von Manz sieht Montega bei 78 Euro.
Vor Jahreshoch
Die Aktie von Manz verläuft seit Monaten in einem intakten Aufwärtstrend. Das Jahreshoch befindet sich in Schlagdistanz. Investierte Anleger bleiben dabei.