Nach der Veröffentlichung der Zahlen ist die Aktie von K+S am Donnerstag deutlich unter Druck geraten. Die schwachen Daten kommen zwar nicht überraschend, aufgrund des enttäuschenden Ausblicks ist der Dünger- und Salzproduzent dennoch Schlusslicht im DAX. Die Deutsche Bank ist von der Dividende enttäuscht und bestätigt die Verkaufsempfehlung.
Am Donnerstagmorgen hat der Konzern die Zahlen für das vergangene Jahr veröffentlicht. Dabei ging das operative Ergebnis aufgrund der deutlich gesunkenen Kalipreise deutlich zurück. Auch der Ausblick für das laufende Jahr bleibt verhalten. Trotz der sich abzeichnenden Bodenbildung bei den Kalipreisen dürfte das operative Ergebnis deutlich unter dem Vorjahr liegen.
Negative Überraschung
Deutsche-Bank-Analystin Virginie Boucher-Ferte hat das Kursziel für K+S auf 13 Euro belassen. Ihrer Meinung nach waren die Resultate des vierten Quartals unerwartet gut. Dennoch belasten die Unsicherheiten auf dem Kalimarkt weiterhin die Bilanz. Der Konzern sei deshalb noch nicht aus dem Gröbsten heraus. Die von 1,40 Euro auf 0,25 Euro gekappte Dividende sei außerdem eine deutlich negative Überraschung.
Kaufchance
Der schwache Ausblick des DAX-Konzerns ist verantwortlich für den Crash der Aktie am Donnerstag. Für das laufende Jahr rechnet DER AKTIONÄR aber dennoch mit einer Erholung bei K+S. Das deutliche Minus eignet sich dementsprechend als Einstiegschance für mutige Anleger.