Die Aktien des Kali- und Salzproduzenten K+S dürften heute von einer Kaufempfehlung der französischen Großbank Societe Generale profitieren. Die Experten sehen noch reichlich Potenzial für die Aktie. Das schlimmste dürfte demnach überstanden sein – nicht nur für K+S, auch für die Kali-Preise.
Analyst Rajesh Singla setzt mit den Papieren des Düngemittelherstellers auf eine Erholung der Potash-Preise. Das Schlimmste sei überstanden, und der Markt sei zur Preisdisziplin zurückgekehrt, glaubt er. Zudem dürften Einsparungen des Konzerns die operativen Margen antreiben. Singla bewertet K+S mit „Buy“ und setzt ein Kursziel von 29 Euro an. Es liegt gut 16 Prozent über dem aktuellen Xetra-Niveau und auf Höhe der Kurse vom vergangenen Juni – vor dem starken Kurseinbruch nach Zerfall des Preiskartells zwischen Uralkali und Belaruskali.
DER AKTIONÄR kann sich dieser Meinung nur anschließen. Die Erholung bei den Agrarrohstoffen spricht dafür, dass die Investitionsbereitschaft der Landwirte wieder steigt. Und dies führt zu steigenden Kalipreisen. Dazu kommen immer neue Spekulationen über ein neues Bündnis zwischen Uralkali und Belaruskali. Dieses würde die Anbieterseite stärken und dafür sorgen, dass die Preise für Kali mittelfristig wieder steigen.