Es kehrt allmählich wieder Normalität auf dem Kalimarkt ein. Dies unterstreichen auch die Aussagen des neuen Uralkali-Chefs im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Bloomberg. Bei dem deutschen Mitbewerber wird man das, was er zu sagen hatte, gerne hören. Auch wenn die Bäume nicht in den Himmel wachsen.
Uralkali-Chef Dimitry Osipov hatte im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Bloomberg gesagt, er favorisiere stabile Kalipreise. Das werde von Investoren und Konkurrenten wie K+S mit Erleichterung aufgenommen, da die Entscheidung von Osipovs Vorgänger, eine Zusammenarbeit mit dem Konkurrenten Belaruskali zu beenden, einen Preissturz ausgelöst hatte. Ein Händler betonte in seiner ersten Einschätzung, dass das ursprüngliche Problem dennoch bleibe: Das Angebot in dem Markt wachse schneller als die Nachfrage. Zwar deuteten die Aussagen darauf hin, dass der Preiskrieg vorbei sei, das Marktproblem bleibe aber.
Die K+S-Aktie hat in den vergangenen Handelstagen konsolidiert. Allerdings bleibt DER AKTIONÄR bei seiner Einschätzung, dass das Papier noch Potenzial bis in den Bereich von 30,00 Euro hat. Die Kalipreise haben ihre Talsohle durchschritten. Und mit den Preisen steigt auch wieder die Marge von K+S. Das Papier bleibt einer der Favoriten für das zweite Halbjahr im DAX.
(mit Material von dpa-AFX)