Der chinesische Solarkonzern hat am Montag überraschend bekanntgegeben, sein Projektgeschäft auszugliedern, dabei werde auch die Möglichkeit eines Börsenganges überprüft. Ein solcher Schritt könnte eine komplette Neubewertung des Unternehmens nach sich ziehen. Die Aktie legt leicht zu.
JinkoSolar-Chef Xiande Li denkt über die Zunkunft des imer besser laufenden Projektgeschäfts nach, das noch in diesem Jahr eine Gesamtleistung von über 500 MW erreichen soll. Eine Option ist, den lukrative Firmenteil an die Börse zu bringen.
"Wir glauben, dass die Trennung ein nachhaltiges Wachstum unseres Downstream-PV-Projektgeschäfts fördern wird“, sagt Xiande Li. JinkoSolar erreichtet immer mehr Solarparks in Eigenregie und betreibt diese auch selber.
Kursziel 80 Dollar
Die Aktie von JinkoSolar reagierte auf den möglichen Börsengang der Projekttochter zunächst mit leichten Aufschlägen. Mittlerweile notiert das Papier an der New Yorker Börse 0,5 Prozent leichter bei 35,32 Dollar. DER AKTIONÄR rät weiter zum Kauf der Aktie, das Kursziel liegt unverändert bei 80 Dollar oder umgerechnet rund 58 Euro.