Am morgigen Dienstag, den 29. April öffnet Infineon seine Bücher für das zweite Quartal. Das Ergebnis dürfte gut ausfallen. Reinhard Ploss hat bereits bei der Zahlenvorlage für das erste Quartal des Geschäftsjahres einen Umsatzanstieg im mittleren einstelligen Prozentwert prognostiziert.
Die von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragten Analysten rechnen im Schnitt mit 1,04 Milliarden Euro Umsatz. Im Vergleich zum Vorquartal wäre dies ein Plus von rund sechs Prozent. Das operative Ergebnis der Münchner dürfte laut den Experten bei 125 Millionen Euro liegen. Die Marge läge so bei zwölf Prozent und damit leicht über den 11,8 Prozent aus dem ersten Geschäftsquartal. Von insgesamt 35 Analysten votieren 18 zum Kauf, 14 geben eine Halteempfehlung ab und nur drei empfehlen einen Verkauf der Infineon-Aktie.
Der Halbleiterkonzern profitiert unter anderem von einer stärkeren Nachfrage nach Steuerchips für die Autobranche. Für das Gesamtjahr rechnet Ploss bislang mit einem Umsatzanstieg von sieben bis elf Prozent auf bis zu 4,27 Milliarden Euro. Davon sollten elf bis 14 Prozent operativer Gewinn übrig bleiben. Diese Marge hatte im Vorjahr nur bei knapp zehn Prozent gelegen.
DER AKTIONÄR hält an seiner positiven Einschätzung für die Infineon-Aktie fest. Das Marktumfeld in der Branche ist gut. Investierte Anleger bleiben dabei und auch für einen Neueinstieg ist es noch nicht zu spät.
(Mit Material von dpa-AFX)