Die Infineon-Aktie ist gestern deutlich abgesackt. Ein Händler begründet das dicke Minus vor allem mit den hohen Erwartungen, die Anleger am Vortag in das Papier gelockt hätten. Sie seien aber auf dem falschen Fuß erwischt worden.
Der Halbleiterhersteller hat am Dienstag seine Zahlen für das vierte Quartal vorgelegt (DER AKTIONÄR berichtete).
Inzwischen haben sich zahlreiche Analysten zu Wort gemeldet. Unter anderem hat JPMorgan das Rating "Overweight" mit Kursziel 9,00 Euro bestätigt. Sanford C. Bernstein stuft den Titel nach wie vor mir "Outperform" und Zielkurs 7,70 Euro ein. Main First Bank ratet Infineon mit "Outperform" und Zielkurs 9,00 Euro ein. Barclays stuft Infineon mit "Overweight" und Kursziel 9,00 Euro ein.
Dagegen hat die Deutsche Bank das Kursziel leicht von 7,20 auf 7,00 Euro gesenkt. Das Rating lautet unverändert "Hold". Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat die Einstufung auf "Neutral" mit einem Kursziel von 7,60 Euro belassen. Die Commerzbank hat die Einstufung auf "Add" mit einem Kursziel von 8 Euro belassen. Unterdessen hat das Analysehaus S&P Capital IQ die Einstufung auf "Sell" mit einem Kursziel von 5,20 Euro belassen.

Kursrutsch ist Kaufchance
Die Infineon-Aktie ist am Dienstag deutlich abgesackt – dabei war das vorgelegte Zahlenwerk besser, als es der Kurs vermuten lässt. Nach dem Kursrutsch dürfte Infineon heute zur Erholung ansetzen. DER AKTIONÄR bleibt bei seiner positiven Einschätzung. Das Kursziel lautet unverändert 9,00 Euro. Der Stopp sollte bei 6,50 Euro platziert werden.
Mit Material von dpa-AFX.