Infineon hat hervorragende Zahlen für das zweite Quartal des laufenden Jahres veröffentlicht. Insbesondere gute Geschäfte mit der Autobranche haben die Kasse klingeln lassen. Die Aktie legt am Dienstag im frühen Handel zu.
Verglichen mit dem ersten Quartal hatte Infineon zwischen Januar und März den Umsatz um sieben Prozent auf 1,05 Milliarden Euro gesteigert. Der Gewinn aus dem Kerngeschäft, den Infineon als Segmentergebnis ausweist, legte sogar um ein Viertel auf 146 Millionen Euro zu - damit steigerte der Konzern seine Umsatzrendite von 11,8 auf 13,9 Prozent. Unter dem Strich legte der Überschuss sogar um mehr als 40 Prozent auf 124 Millionen Euro zu. Mit den Eckdaten wurden die Markterwartungen übertroffen.
Auch für die zweite Jahreshälfte zeichnet sich eine positive Entwicklung ab. Für das Gesamtjahr erwartet der Vorstand nun „mindestens“ das obere Ende der angepeilten Umsatz- und Renditespanne. „Die Nachfrage nimmt zu und die Auftragsbücher füllen sich weiter. Mit unseren Investitionen haben wir die Voraussetzungen geschaffen, in diesem Geschäftsjahr schneller als der Markt zu wachsen“, so Vorstandsvorsitzender Dr. Reinhard Ploss. Er hatte für das laufende Geschäftsjahr bislang ein Umsatzwachstum von sieben bis elf Prozent und eine operative Umsatzrendite von elf bis 14 Prozent in Aussicht gestellt.
DER AKTIONÄR bleibt nach den Zahlen bullish für die Infineon-Aktie. Aufgrund der optimistischen Prognose für das zweite Halbjahr, liegt eine Erhöhung der Jahresprognose in der Luft. Investierte Anleger bleiben dabei, auch für einen Neueinstieg ist es noch nicht zu spät.
(mit Material von dpa-AFX)