Der Baustoffkonzern HeidelbergCement veröffentlichte am Donnerstag die Zahlen für das Schlussquartal 2013. Der operative Gewinn vor Abschreibungen (Ebitda) ging nach vorläufigen Berechnungen um 5,3 Prozent auf 661 Millionen Euro zurück. Damit wurden die Erwartungen der Experten verfehlt, die mit 684 Millionen Euro rechneten. Insbesondere der starke Euro belastete das Ergebnis des DAX-Konzerns. Der Umsatz im vierten Quartal erreichte mit knapp 3,5 Milliarden Euro fast den Vorjahreswert.
Die Experten des Analysehauses S&P Capital IQ bestätigte nach den Zahlen dennoch das „Buy“-Rating für die Aktie mit einem Kursziel von 63,00 Euro. Analyst Jawahar Hingorani geht in seiner Studie davon aus, dass HeidelbergCement die operativen margen durch weitere Effizienzmaßnahmen weiter steigern kann. Auch der starke Marktanteil des Baustoffkonzerns stimmt ihn optimistisch.
Die Aktie konnte nach Bekanntgabe der Zahlen zulegen. Damit rückt der Widerstandbereich an der 60-Euro-Marke wieder in den Fokus. Gelingt der Ausbruch aus der monatelangen Seitwärtsrange, wird ein massives Kaufsignal ausgelöst.
(mit Material von dpa-AFX)