Die Aktie des Baustoffproduzenten HeidelbergCement steht nicht zuletzt Dank der Mega-Fusion zwischen Lafarge und Holcim im Fokus der Anleger. Auch die Charttechnik sieht bei der Aktie vielversprechend aus. Jetzt bekommt das Papier auch noch Unterstützung von Analystenseite.
Die Deutsche Bank hat das Kursziel für HeidelbergCement von 67 auf 80 Euro angehoben und die Einstufung auf „Buy“ belassen. HeidelbergCement sei attraktiv, da Anleger mit dieser Aktie von der konjunkturellen Erholung in Europa und den USA profitieren könnten, schrieb Analyst Manu Rimpela in einer Studie. Der geplante Verkauf des Bauprodukte-Geschäfts im zweiten Halbjahr sei für die Aktie ebenfalls ein Kurstreiber. Rimpela hat sein Bewertungsmodell weiter in die Zukunft verschoben, was ebenfalls ein Grund für die Zielanhebung sei.
DER AKTIONÄR glaubt ebenfalls, dass sich die Rallye fortsetzen wird. Nachdem die Aktie über den massiven Widerstand bei 60,00 Euro ausgebrochen ist, hat sich ein neuer kurzfristiger Aufwärtstrend etabliert. Zudem dürfte das Übernahmefieber entbrannt sein. Lafarge und Holcim dürften im Zuge der Fusion einige Unternehmensteile verkaufen müssen. Und hier könnte HeidelbergCement der große Profiteur sein. Die Aktie bleibt ein Kauf.