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Gold: 1.500 Dollar – noch in diesem Jahr?

Gold: 1.500 Dollar – noch in diesem Jahr?
Foto: Börsenmedien AG
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Markus Bußler 14.08.2017 Markus Bußler

Sind Sie schon genervt von dem ewigen Sägezahnmarkt bei den Edelmetallen? Schon wieder scheint der Goldpreis beim Versuch, die 1.300 Dollar Marke zu überschreiten, gescheitert zu sein. Nur kurz lugte das Edelmetall über die Marke von 1.290 Dollar, um denn wieder in den Rückwärtsgang zu schalten. Müssen wir uns erneut Richtung 1.200 Dollar orientieren?

Im Frühjahr, genauer gesagt am 13. April, als Hinz und Kunz völlig euphorisch zum Einstieg bei Gold und Silber geblasen hat, habe ich hier einen Artikel veröffentlicht, wieso ich die Rallye bei den Edelmetallen nicht kaufe. Zwei Tage später bildete Gold ein zyklisches Hoch und musste anschließend einen deutlichen Rücksetzer über sich ergehen lassen. Am 10 Juli schrieb ich einen Artikel „5 Gründe, wieso ich diesen Rücksetzer kaufe“. Mit diesem Artikel erreichten Gold und Silber ihr Korrekturtief. Seitdem hat Gold in der Spitze 7,5 Prozent, Silber sogar mehr als 10 Prozent zugelegt. Sind die in der Überschrift aufgeführten 1.500 Dollar also nur ein Ausdruck übersteigerten Optimismus angesichts der Trefferquote? Nein, ich denke nicht. Aber schauen wir uns die Sache Schritt für Schritt an.

Rücksetzer einplanen

Mittlerweile signalisieren uns die Indikatoren auf Tagesbasis, dass sowohl Gold als auch Silber überkauft sind. Dazu kommt: Die COT-Daten zeigen, dass die Commercials wieder vermehrt auf die Short-Seite wechseln, während die großen Spekulanten erleben und vermehrt Longpositionen aufbauen. Dazu steht mit dem Doppeltop im Bereich von 1.300 Dollar beim Goldpreis ein riesiger charttechnischer Fels vor den Edelmetallen. Es sieht also danach aus, als ob Gold und auch Silber noch einmal Luft holen müssen, bevor der nächste Aufwärtsimpuls folgen wird. Der heutige Rücksetzer dürfte also der Auftakt für eine Korrekturbewegung im Rahmen der Aufwärtsbewegung sein, die uns bis in den Bereich 1.238/1.250 Dollar führen kann – die Zahlen sind nicht willkürlich, sie entsprechen dem 50 Prozent beziehungsweise 61,8 Prozent Fibonacci-Retracement. Hier sollte diese Abwärtsbewegung im Idealfall stoppen. Richtig kritisch würde es für die Bullen erst werden, wenn die Juli-Tiefs bei 1.205 Dollar unterschritten werden. Aber das ist aktuell keine primäre Erwartung.

Nächste Aufwärtswelle impulsiver als alle denken?

Mit der nächsten Aufwärtsbewegung sollte Gold dann die 1.300 Dollar aus dem Markt nehmen und vergleichsweise zügig die Jahreshochs aus dem vergangenen Jahr bei 1.366 Dollar in Angriff nehmen. Während alle Welt in diesem Bereich dann mit einer größeren Pause rechnen wird, ist es durchaus nicht unwahrscheinlich, dass uns diese Aufwärtsbewegung viel weiter führen wird. Bis in den Bereich von 1.450 bis 1.500 Dollar. Zeitlich könnte das Ganze bereits im Oktober/November der Fall sein. Silber sollte in diesem Fall leicht die 20 Dollar überschreiten, vermutlich bis in den Bereich von 22 Dollar steigen.

Wie gesagt: Dieses skizierte bullishe Szenario kippt erst, sollte der Goldpreis unter die Tiefs aus dem Juli rutschen. Davon ist aber aktuell nicht auszugehen. Umgekehrt: Sollte Gold und Silber die Korrektur nicht sauber abarbeiten, sondern Gold früher die 1.300/1.307 Dollar knacken, dann dürfte das bullishe Szenario schneller einsetzen als gedacht. 

Positionieren Sie sich in diesen Rücksetzer hinein bei den besten Minenaktien. Normalerweise erwerben Sie mit Minenaktien einen Hebel von etwa 3 – dass die Minen sich aktuell 1:1 zum Gold- und Silberpreis bewegen ist eine Anomalie. Diese Anomalie dürfte sich auflösen, wenn Gold die 1.300 Dollar knackt. Dann haben Gold- und Silberminenaktien ein enormes Potenzial. Mit Goldfolio, dem Börsendienst für Gold- und Silberaktien, bleiben Sie stets up to date bei den besten Gold- und Silberaktien und erhalten konkrete Handlungsempfehlungen. Sichern Sie sich Ihr reduziertes Kennenlernangebot und testen Sie Goldfolio 13 Wochen für nur 49 Euro. Alle Details finden Sie unter www.goldfolio.de .

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