Gute Nachrichten für Goldanleger. Die europäischen Zentralbanken wollen auch zukünftig ihre Goldbestände nicht verkleinern. Ein entsprechendes neues Abkommen wurde von den europäischen Zentralbanken, sowie der Schweizerischen Nationalbank unterzeichnet. Die rund 10.000 Tonnen Gold der Eurozone bleiben in den Tresoren.
Die Euro-Zentralbanken verfügen mit den 10.000 Tonnen über die größten Goldreserven der Welt. Sie hatten sich bereits 1999 darauf geeinigt, die bis dahin sehr populären Verkäufe am Goldmarkt stark zu drosseln. Jetzt gibt es ein neues Abkommen, das vorsieht, dass die Notenbanken in den kommenden fünf Jahren keine „bedeutenden“ Goldverkäufe mehr durchführen dürfen.
Käufe aus Asien
Tatsächlich gehören die Notenbanken seit 2010 sogar zu den Nettokäufern von Gold, das heißt dass die Käufe am Markt überwiegen. Vor allem asiatische Notenbanken haben in den vergangenen Jahren ihre Goldbestände aufgestockt. Insgesamt befinden sich rund 30.000 Tonnen Gold im Besitz der Notenbanken, was etwa 18 Prozent des gesamten weltweiten Goldbestandes ausmacht, der von Experten auf 170.000 Tonnen geschätzt wird.
Notenbanken kaufen mehr
Das neue Abkommen der europäischen Notenbanken wird zumindest zu einer Stabilisierung des Goldpreises führen. Für neuerliche Preissteigerungen ist allerdings eine erhöhte Nachfrage vonnöten. Aber auch hier sieht es gut aus: Im ersten Quartal des laufenden Jahres haben Zentralbanken netto 122 Tonnen Gold gekauft und damit 44 Prozent mehr als im vierten Qaurtal 2013.