Vor allem die US-Großbanken sind damit beschäftigt, den Goldpreis weiter schwach zur reden. Doch Investmentprofis, wie beispielsweise George Soros lassen sich davon nicht beeindrucken. Er hat seine Goldpositionen in den vergangenen Wochen ausgebaut. Gerüchten zufolge soll er nicht der einzige sein, der das getan hat.
1.050, 1.100, 1.250 – derzeit findet man kaum ein Kursziel einer Großbank für den Goldpreis, das über dem aktuellen Kurs notiert. Nahezu alle reden davon, dass der Goldpreis weiter unter Druck stehen wird. Ein Ende der Abwärtsspirale ist vor allem nach Ansicht der US-Großbanken nicht in Sicht. Doch die Investmentlegenden scheint das nicht wirklich zu interessieren.
George Soros stockt auf
So hat George Soros einem Bericht von Reuters zufolge seine Position im Goldbereich aufgestockt. So soll er bei Barrick Gold weiter zugekauft haben und auch sein Engagement in Goldminen-ETFs erhöht haben. „Einige Institutionelle gehen dazu über, dieses Jahr Gold zu kaufen“, sagt Adam Sarhan, CEO von Sarhan Capital. „Und das ist genau das, was man von ihnen auch erwarten darf, wenn sie ein Asset auf diesem attraktiven Niveau erhalten.“
Der ohnehin als Goldbulle bekannte John Paulson bleibt seinem Engagement in Gold treu. Er hält nach wie vor treu. Paulson hält 10,2 Millionen Anteile am SPDR Gold Trust. Gegenwert: Rund 1,27 Milliarden Dollar. Dagegen hat PIMCO seine Position im SPDR Gold Trust komplett aufgelöst. PIMCO hielt im zweiten Quartal 2012 noch 6,3 Millionen Anteile. Allerdings dürfte wohl ein Großteil der Anteile von PIMCO bereits im vergangenen Jahr verkauft worden sein, als der SPDR einen erheblichen Mittelabfluss zu verbuchen hatte. Im ersten Quartal blieb das von dem ETF gehaltene Gold mit rund 800 Tonnen nahezu konstant.