Der Ausbruch beim Goldpreis lässt weiter auf sich warten. Derzeit bewegt sich die Notierung für das Edelmetall um den Bereich von 1.300 Dollar. Während die weiter vor sich hin schwelende Ukraine-Krise Gold leicht beflügelt, bleibt die Wahrnehmung für Gold nach wie vor ausgesprochen negativ.
Anleger können die Zeit nutzen, um sich mit einigen Hintergrundinformationen zum Thema Gold auseinanderzusetzen. So bleibt den jüngsten Daten von Metal Focus zufolge China der weltweit größte Goldproduzent. Im vergangenen Jahr hat China 14,1 Millionen Unzen Gold produziert. Auf Rang zwei rangiert Australien mit einer Produktion von 8,53 Millionen Unzen. Den dritten Platz konnte sich Russland sichern. Hier lag die Produktion bei 7,99 Millionen Unzen- Erst auf Rang 4 rangieren die USA mit einer Produktion von 7,42 Millionen Unzen. Südafrika, einst der größte Goldproduzent, liegt mit einer Produktion von 5,85 Millionen Unzen nur noch auf Rang 5. Die weiteren Plätze belegen Peru, Kanada, Mexiko, Ghana und Indonesien.
Indiens Goldkonsum bricht ein
Gleichzeitig wurde bekannt, dass im April die Goldimporte nach Indien – einst der größte Goldkonsument – dramatisch eingebrochen sind. The Times of India meldet, dass die Goldeinfuhr im Vergleich zum April des Vorjahres um 74 Prozent zurückgegangen ist. Freilich, der Schwarzhandel blüht im Gegenzug auf. Schließlich dürfte ein Großteil des Rückgangs auf die Goldimportbeschränkungen zurückzuführen sein. Mittlerweile wird so viel Gold nach Indien geschmuggelt wie nie zuvor. Im vergangenen Fiskaljahr soll sich der Goldschmuggel versechsfacht haben.
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