Wenn die Nachricht stimmt, dann ist sie spektakulär: Die Warenterminbörse Comex könnte im Mai kurz vor dem Ende gestanden sein. Erst einem Eingreifen der US-Notenbank könnte es zu verdanken sein, dass die Comex überlebt hat. Das jedenfalls behauptet Avery Goodman in einem Artikel. Angeblich stand die Comex kurz davor, Lieferverpflichtungen nicht mehr erfüllen zu können.
Die Federal Reserve soll über JP Morgan der Comex mit Gold aus US-Beständen ausgeholfen haben. Das schreibt der Rechtsanwalt in einem Artikel auf Seeking Alpha und beruft sich dabei auf geheime Dokumente. Es bestanden offensichtlich Forderungen gegen die Comex auf die Lieferung von 550.000 Unzen Gold – und in den Comex-Beständen hätten nur 370.000 Unzen zur Verfügung gestanden. Daraufhin habe JP Morgan 177.402 Unzen geliefert – also genau 7.402 Unzen mehr als benötigt. Einen deutschen Bericht zu dem Vorgang finden Sie auch auf goldreporter.de
Würde die Comex tatsächlich ihrer Lieferverpflichtung nicht mehr nachkommen können, dann dürfte dies weitreichende Folgen für das Vertrauen in das sogenannte Papiergold haben. Und das dürfte wiederum vermehrte Forderungen auf physische Auslieferung nach sich ziehen. Im Ergebnis würde der Goldpreis sicherlich explodieren. Aber das kann sicher nicht im Interesse der Notenbank sein. Daher ist der Artikel durchaus als plausibel anzusehen.
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