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30.01.2014 Markus Bußler

Gold: Bullen und Bären rüsten zur großen Schlacht

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Es scheint fast so, als kehrt der Goldmarkt allmählich zur Normalität zurück. Nachdem es im vergangenen Jahr steil nach unten ging, setzt langsam eine Bodenbildung ein. Noch traut niemand so recht der Ruhe. Doch den Bären gehen allmählich die Argumente aus. Die Ankündigung der US-Notenbank, die Anleihekäufe zu reduzieren, erschüttert den Goldpreis jedenfalls nicht.

Wir hatten es an dieser Stelle bereits mehrfach erklärt: Tapering hat allenfalls einen psychologischen Einfluss auf den Goldpreis. Der physische Handel mit dem Edelmetall hat sich längst aus dem Westen in den Osten verlagert. Sprich China und Indien sind die großen Nachfrager. Dagegen macht die Nachfrage aus den USA nur noch rund sieben Prozent der weltweiten Nachfrage nach physischem Gold aus.

Erneute Angriffe wahrscheinlich

Dennoch: So leicht dürften sich die Bären nicht geschlagen geben. Immer wieder gab es in der Vergangenheit gezielte Versuche, den Goldpreis zu drücken. Im vergangenen Jahr konnte man dies mehrfach sehen. Binnen Minuten wurde der Goldpreis über den Terminmarkt nach unten gedrückt. Doch zuletzt hat es bei solchen Versuchen nur noch geringe Anschlussverkäufe gegeben. Die Abflüsse aus den ETFs lassen auch nach. Das Gold landet auch nicht blind auf dem Markt. Die chinesische Zentralbank hat sich in den vergangenen Monaten als dankbarer Abnehmer des Goldes aus dem Westen erwiesen. In der Schweiz umgeschmolzen, fand Gold seinen Weg nach China.

Letztlich könnte diese Transferpolitik bei Gold dazu führen, dass Gold im Westen sogar knapp wird. Schon jetzt sind die Goldbestände an der Rohstoffbörse Comex geschmolzen. Sprich, das Papiergold ist kaum noch mit echtem Gold hinterlegt. Sollten die Händler anfangen, auf eine physische Auslieferung zu bestehen – und zum Teil tun sie das bereits – dann würden die Lager schnell komplett geleert sein.

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Sicherlich wird es noch den einen oder anderen Angriff auf den Goldpreis geben. Doch die Zeichen mehren sich, dass die Bullen wieder das Ruder übernehmen werden. Sehen Sie sich in diesem Zusammenhang bitte auch die spannende charttechnische Situation an. Goldminen könnten im laufenden Jahr zu den großen Gewinnern am Aktienmarkt zählen. DER AKTIONÄR widmet sich in einem monatlich erscheinenden Report diesem Thema. Die aktuelle Ausgabe können Sie sich gleich hier herunterladen.

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