In den letzten Wochen kamen immer wieder Gerüchte auf, Geely wolle sich an Daimler oder an Hyundai beteiligen. Jetzt ließ das Team um Li Shu Fu die Katze aus dem Sack: der chinesischen Autobauer hat 8,2 Prozent am schwedischen Brummi-Hersteller Volvo Trucks gekauft. Verkäufer ist Cevian Capital. Geely steigt damit zum größten Einzelaktionär von Volvo AB auf. Zur Erinnerung: Zur nicht börsennotierten Geely Holding gehören der Autobauer Volvo, The London Taxi und Proton mit der Tochterfirma Lotus.
Volvo AB baut Trucks, Busse, Baumaschinen und Antriebssysteme. Zu Volvo AB gehören unter anderem die Brummi Marken Volvo Trucks, Mack, Renault und Nissan. 67 Prozent der Erlöse entfallen auf die Brummi-Sparte. 19 Prozent auf das Segment Baumaschinen.
Neue Sparte?
Ob sich Geely damit ein neues Geschäftsfeld erschließen will bleibt offen. Bislang baut Geely Autos unter den Eigenmarken Emgrand oder Gleagle und Englon. 2018 wird die eigene SUV-Marke Lynk & Co ausgerollt. Auch in Sachen Elektromobilität wird Geely im kommenden Jahr auf die Tube drücken. Mit einer eigenen Truckmarke könnte Geely das Portfolio jedenfalls um ein interessantes Feld erweitern.
Gute Zahlen
Fakt ist: Geely ist im laufenden Jahr sehr gut im Rennen. Die November-Verkäufe lagen bei 141.265 Autos und damit 38 Prozent über dem Vorjahreswert. Das Jahresziel von 1,1 Millionen verkauften Autos hatte Geely Ende November schon zu 99 Prozent erreicht.
Aktie bleibt aussichtsreich
Es bleibt dabei: Der chinesische Automarkt wird immer mehr zum Taktgeber und Trendsetter in Sachen Elektromobilität. Einer der größten Profiteure ist und bleibt Geely. Die Aussichten bleiben sehr gut, das Produktportfolio von Geely ist vielversprechend. Zudem profitiert man vom Technologie-Transfer von Volvo, The London Taxi und Lotus, die unter dem Dach der Holding, der Muttergesellschaft von Geely, geführt werden.
DER AKTIONÄR bleibt bei seiner positiven Einschätzung für Geely. Mit einer Bewertung von 24 Milliarden Euro und einem KGV von knapp 21 ist die Aktie weiterhin aussichtsreich. Schwache Tage sind Kauftage.
DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot bereits auf steigende Kurse. Das Real-Depot versucht durch kurz- und mittelfristige Investitionen in aussichtsreiche Aktien zum Erfolg zu kommen. Dabei stehen Trading-Chancen aus charttechnischer Sicht, aufgrund von positivem Newsflow oder anderen Sondersituationen im Fokus. Für zusätzliches Potenzial sorgt der Handel mit Hebelprodukten. Deshalb richtet sich das Depot vor allem an spekulativ orientierte Anleger.
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Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.