An einem extrem schwachen Handelstag sind die Papiere von Fresenius eine der wenigen Lichtblicke für Anleger. Wie der Krankenhauskonzern am Freitag mitteilte, wird der Hauptversammlung am 16. Mai ein Aktiensplit im Verhältnis 1:3 vorgeschlagen.
Den Schritt erklärte der Konzern mit dem inzwischen hohen Kursniveau. In den vergangenen fünf Jahren hat sich der Wert der Fresenius-Aktie mehr als verdreifacht und liegt inzwischen bei über 100 Euro. Der Aktiensplit soll den Handel fördern und das Papier gleichzeitig für breite Anlegerkreise attraktiver machen, erklärte Fresenius. Geplant ist, dass jeder Aktionär je gehaltene Aktie ohne Zuzahlung zwei weitere Anteilsscheine erhält. Durch Umwandlung von Kapitalrücklagen verdreifacht sich das Grundkapital durch die neuen Aktien entsprechend.
Nach dem Ausbruch über die 100-Euro-Mark und der anschließenden Rallye bis 120 Euro ging den Bullen zuletzt die Puste aus. An der Unterstützung bei 105 Euro hat nun der Verkaufsdruck nachgelassen. Investierte Anleger bleiben dabei auch für einen Neueinstieg ist es noch nicht zu spät.
(mit Material von dpa-AFX)