Die massive Schwäche an den Märkten zuletzt hat auch die Aktie von Evotec mit nach unten gezogen. Das Papier rutschte nicht nur unter das 2018er-Hoch bei 23,36 Euro zurück, sondern auch unter den Support bei 21,50 Euro, dem Apriltief 2019. Damit steuert die Aktie direkt auf die nächste enorm wichtige Unterstützung zu: den mittelfristigen Aufwärtstrend sowie die 200-Tage-Linie. Im Bereich von 20 Euro verläuft eine breite Unterstützungszone.
Auch wenn die jüngste Korrektur schmerzlich ist, bleibt DER AKTIONÄR bei seiner langfristigen Einschätzung. Größere Rücksetzer sind bei Evotec klare Kaufchancen. Das mittelfristige Kursziel lautet weiter 30 Euro. DER AKTIONÄR hat aber bereits des Öfteren darauf hingewiesen, dass der Weg dorthin durchaus volatil verlaufen könnte. Fundamental ist bei Evotec weiterhin alles bestens.

Ein wichtiger Erfolgspfeiler ist Evotecs hochinnovative iPSC-Plattform (Patienteneigene induzierte pluripotente Stammzellen (iPSCs). Diese wurde von Evotec vor mehr als sechs Jahre mit dem Ziel entwickelt, das iPSC-basierte Wirkstoff-Screening in Bezug auf Durchsatz, Reproduzierbarkeit und Robustheit mit höchsten Standards zu industrialisieren. Heute ist es eine der größten und fortschrittlichsten iPSC-Plattformen der Branche und spielt eine wichtige Rolle in iPSC-Allianzen mit strategischen Partnern wie Celgene und Sanofi, so Evotec.
„Unser Expertenteam ist in den letzten Jahren erheblich auf über 100 Wissenschaftler angewachsen und hat es uns ermöglicht, das aktuelle Portfolio über Neurodegeneration und Diabetes hinaus zu erweitern und weitere Krankheitsmodelle und systematische Screenings nach neuen Mechanismen, Targets und therapeutischen Substanzen für andere schwere Krankheiten durchzuführen, wie lysosomale Speicherkrankheiten, neurologische Entwicklungskrankheiten und Retinopathien“, zeigt sich Evotec stolz.