Was haben die Aktien von Evotec, Nordex und QSC gemeinsam? Sie haben alle in den vergangenen Wochen eine rasante Kursrallye auf das Parkett gelegt – und haben diese in den letzten Tagen deutlich korrigiert. Wie geht es bei den Highflyern weiter?
DER AKTIONÄR hat bereits mehrfach berichtet, dass Evotec fundamental betrachtet noch reichlich Luft nach oben hat. Doch die Charttechnik spricht derzeit eine andere Sprache. Nach den soliden Quartalszahlen kam der Kurs spürbar unter Druck. Ein Test der Unterstützung im Bereich der Marke von 3,76 Euro erscheint immer wahrscheinlicher. Zur Erinnerung: In diesem Bereich liegen sowohl das Tief vom 23. Oktober als auch das 50%-Fibonacci-Retracement der starken Aufwärtsbewegung zwischen September und Anfang November. Spätestens in diesem Bereich sollte der Abwärtstrend stoppen. Trading-orientierte Anleger können sich im Bereich um 3,80 Euro mit einem Abstauberlimit positionieren. Das erste Ziel liegt dann weiter im Bereich des bisherigen Jahreshochs bei 5,13 Euro.
Anleger wissen, operativ läuft es bei Nordex weiter rund. Aber im Moment gibt die angeschlagene Charttechnik die Richtung vor. Vom Hoch bei 14,40 Euro hat die Aktie bereits knapp 25 Prozent verloren. Der kurzfristige Aufwärtstrend sowie die 38-Tage-Linie konnten keine Unterstützung geben. Im Bereich der 10-Euro-Marke wartet nun neben der 90-Tage-Linie auch eine horizontale Unterstützung. Hier muss die jüngste Abwärtsbewegung stoppen, ansonsten droht ein weiteres Abrutschen bis 8,00 Euro. Trading-orientierte Anleger können sich im Bereich um 9,50 Euro mit einem Abstauberlimit positionieren.
In der Bilder-Galerie gibt es alle drei Charts zum Durchklicken.
Auch bei QSC gilt es, wichtige Handelsmarken zu beachten. Seit dem Hoch bei 5,14 Euro vor vier Wochen konsolidiert die TecDAX-Aktie die vorangegangene Kursrallye. Als erste Anlaufstelle dient dabei Kreuzunterstützung im Bereich um 4,20 Euro. Kann der Kurs hier bereits wieder nach oben drehen, dürfte es schnell in Richtung der alten Höchststände gehen. Alternativ setzt die Aktie die Korrektur der letzten Wochen weiter fort. Spätestens um 3,75 Euro dürfte die Talfahrt aber ein Ende finden. Trading-orientierte Anleger können eine erste Position im Bereich um 4,20 Euro aufbauen und diese bei Kursen oberhalb von 4,50 Euro weiter ausbauen. Ein Stopp bei 4,00 Euro sorgt für Sicherheit.